Liebe vs. Angst

Bist du noch in der Angst oder schon in der Liebe (bzw. Trauer)?


Angst ist ungeduldig, Liebe kann warten. Angst distanziert sich, Liebe verbindet. Angst sagt "Nein", Liebe sagt "Ja." - Angst vs. Liebe, das ist der einzige wahre Kampf, den wir täglich führen müssen. Alles andere ist Gedöns und on top.

Es gibt nur diese zwei Grundzustände, sagt Walsch in seinem Buch Gespräche mit Gott. Sein Credo: In jeder Sekunde haben wir die Wahl, welcher Einladung wir folgen. Und wir wählen leider meist die Angst.


Woher kommst du? Von der Liebe oder von der Angst?

Komme ich von einem Ort der Liebe oder einem der Angst? Alles scheint vom Ort der Liebe oder vom Ort der Angst her zu fließen. Es gibt zwei grundsätzliche Energien:

  • Liebe ist eine Energie, die von der Quelle her kommt. Sie wird für Gesundheit, Wachstum, Fülle und fürs Leben gebraucht. Sie ist verknüpft mit Licht und der Verbindung mit der Ganzheit.
  • Angst ist vorhanden, wenn der Fluss der Energie behindert ist: Verlassenheit, Isolation, Nichtverbundenheit. Sie ist verknüpft mit Dunkelheit.

Wenn Liebe fließt, finden alle guten Dinge statt. Eigenschaften und Verhaltensweisen werden ohne Zutun positiv, nicht erzwungen. Wenn ich Angst habe, werden meine Schatten lebendig und bestimmen mein Leben.

Mein Ziel ist es, die Quelle anzuzapfen und von der Liebe her zu kommen, mir bewusst zu sein, von wo ich komme. Wenn ich von der Angst her komme, entscheide ich mich, danach zu schauen, wie ich statt dessen von der Liebe her kommen kann.


Wähle weise

Ich habe in jedem Moment die Gelegenheit, zu wählen. Und indem ich wähle, entscheide ich mich, wer ich bin. Meine erste Natur ist die Liebe. Meine zweite Natur ist die Wahl. Indem ich wähle, entscheide ich mich. Für die Liebe oder die Angst.

Meine Seele hat nur ein Ziel: Die Liebe. Damit sie lieben kann, braucht sie Leidenschaft. Mein Körper ist das Werkzeug meiner Seele für die Erfahrung von Liebe. Damit mein Körper meiner Seele diesen Gefallen der Liebe tun kann, braucht er Leidenschaft. Leidenschaft heißt, alles tun, was der Liebe dient.

Vor diesem Hintergrund kann es keine Verpflichtungen geben, keine Verbote, keine Regeln. Denn diese Konzepte fußen auf Angst. Da ich die Liebe bejahe, erlebe ich das Leben als eine endlose Aneinanderreihung von Gelegenheiten. Gelegenheiten, in denen ich wähle. Ich werde immer, immer wieder die Liebe wählen, so schwer es auch sein mag.

(Tabelle nach Dr. Volker Buddrus)