1. Bewerten (innerlich)
Wenn du bestimmte Aspekte deines Gegenübers (Äußerung, Tat, Entscheidung, Haltung, Werte, Präferenzen, etc.) negativ einstufst, indem du dich mit deiner abweichenden Position (mehr) identifizierst.
Wenn du bestimmte Aspekte deines Gegenübers (Äußerung, Tat, Entscheidung, Haltung, Werte, Präferenzen, etc.) negativ einstufst, indem du dich mit deiner abweichenden Position (mehr) identifizierst.
Wenn dein innerer Satz lautet: Ich finde es falsch. Es könnte für andere okay bzw. richtig sein, für dich ist es falsch.
Wenn aus dem "subjektiven Ich" (siehe Subjektiv Urteilen) ein "objektives Es" geworden ist: Subjektives Urteilen sagt "lediglich": Ich finde das falsch? Objektives Urteil sagt hingegen: Es ist falsch!
Wenn du über eine abwesende Person negativ sprichst und dies mit einer erniedrigenden Absicht.
Wenn dir Lästern (hinterm Rücken) nicht mehr reicht, sondern du die offene Bühne brauchst. Wenn du jemanden vor anderen beschämen willst. Wenn du jemanden kränken willst vor einem Publikum.
Wenn du dein Gegenüber unter Druck setzt oder sogar in Angst versetzt, indem du negative, moralisch fragwürdige Konsequenzen ankündigst.
Wenn du dein Gesicht und deine Extremitäten negativ sprechen lässt. Wenn du mit Mimik (Augen verdrehen, Stirn in Falten legen, Nasenflügel heben, etc.) und Gestik (Abwinken, Faust ballen, Arme verschränken, etc.) dein Gegenüber deine Aufgebrachtheit spüren lässt ...
Wenn du ausflippst. Wenn du Reizformulierungen verwendest. Und Kraftausdrücke. Und wenn dir Vorwürfe, Unterstellungen, Beleidigungen passieren ...
Wenn gar nichts mehr geht. Wenn du glaubst, dass Worte nicht mehr reichem. Wenn du dem anderen weh tun willst - physisch.