Erkenne an, dass manche Menschen empfindlich auf bestimmte Hervorhebungen wie Ausrufezeichen, Fettung, Unterstreichung oder Kursivsetzung reagieren. Verzichte daher idealerweise auf potenzielle Stress-Symbole.
Dieser Hinweis gilt für dein schriftliches Feedback, zum Beispiel in E-Mails und Geschäftsbriefen: Beschränke dich auf jene Satzzeichen und Symbole, die unbedingt notwendig sind und verzichte auf Hervorhebungen jeglicher Art. Ob Fettung, Unterstreichung oder Kursivsetzung, sie alle haben das Potenzial, beim Betrachter Stress auszulösen. Dein schriftliches Feedback mit neutralen Satzzeichen könnte folgendermaßen aussehen:
Bitte sei beim nächsten Meeting pünktlich.
Wenn du hingegen unvorsichtig und leichtsinnig bist, verwendest du Stress-Symbole. Und zwar reichlich. Könnte ja sein, dass eins allein übersehen wird, nach dem bekannten Motto: »Viel hilft viel«. Dein riskantes Feedback würde dann etwa so aussehen:
Bitte sei beim nächsten Meeting pünktlich!!!
Du gehst hierbei das Risiko ein, dass du den Adressierten verprellst. Denn während du die Sachebene (Pünktlichkeit) ansprichst, erwischst du ihn auf der Beziehungsebene (Scham, Schuld, Ärger). Und verlierst ihn hierbei. Mit Angst und Widerstand als Konsequenz. Die folgende Tabelle nennt dir abschließend drei Beispiele für einen ungünstigen Einsatz von Stresssymbolen.