Deine dritte Feedback-Strategie - wenn das Sachliche Aufklären und das Schlagfertige Kontern keinen Erfolg hatte ...
Die nonverbalen Irritationsstrategien sind vor allem dann geeignet, wenn dein Gegenüber vor dir gerade die Nerven verliert. Zum Beispiel wenn er heftig auf dich einredet: Kraftausdrücke, laute Stimme, aufgerissene Augen und so weiter. Wenn sich jemand so vor dir aufbaut, und du keine Lust auf konstruktives oder schlagfertiges Feedback hast, dann antworte nonverbal.
Lass dich überraschen, welch unglaubliche Macht dein Gesicht hat.
Stell dir also vor: Dein Chef raunzt dich so richtig an, nach dem du einen Fehler gemacht hast. Verbal, paraverbal und nonverbal. Er ballert aus allen Rohren. Der inhaltliche Aspekt braucht uns hier nicht zu interessieren, es geht allein um sein kommunikatives Auftreten. Jetzt bist du dran. Schweige und stimme zu und er wird dich morgen wieder so behandeln. Oder setz die Macht deines Gesichts ein. Wie das geht, erfährst du jetzt.
Die sieben nonverbalen Irritationsstrategien im Überblick (siehe auch PDF):
- Einfrieren: Denn es ist plötzlich so eiskalt hier
- Imitieren: Denn ein Spiegel lügt nie
- Amplifizieren: Denn der Vergrößerungsspiegel ist noch genauer
- Kontrastieren: Denn Love is in the Air
- Ignorieren: Denn plötzlich musst du ganz dringend mal
- Pausieren: Denn jeder muss mal Luft holen
- Isolieren: Denn niemand möchte allein gelassen werden