Augenhöhe wählen - Transaktionsanalyse nach Berne

Augenhöhe wählen - Transaktionsanalyse nach Berne

Die Transaktionsanalyse (TA), entwickelt von Harris und Berne, ist ein psychologisches Modell über soziale Beziehungen zwischen Individuen und Systemen. Eric Berne fiel auf, dass sich seine Patienten während der Behandlung von einem auf den anderen Moment völlig zu verändern schienen. Sie änderten Sprache, Gesichtsausdruck, Haltung und Gesten. Er führte das darauf zurück, dass ein externer Stimulus eine Erinnerung ausgelöst hat. Daraus entwickelte er ein theoretisches Modell, dass jeder Mensch aus drei verschiedenen "Personen" bestehe und drei "Ich-Zustände" in sich trage:

Auslöser vs. Ursache

Auslöser vs. Ursache

In der FAZ vom 30. Aug 2020 heißt es, es gäbe Patienten, die den Rettungssanitäter Tobias Schlegel "aufregen würden" (siehe Foto). Es mag sein, dass er sich über sie aufregt. Aber was definitiv nicht geht: Dass sie ihn aufregen. Genauer wäre: "Ich rege mich über sie auf, weil ...". Diese Unterscheidung mag kleinkariert wirken, sie ist aber zentral für deine Anti-Ärger-Kompetenz, denn je weniger Verantwortung und Macht du anderen gibst, desto weniger abhängig bist zu.

Bedürfnisse vs. Strategien: Was unterscheidet beide?

Bedürfnisse vs. Strategien: Was unterscheidet beide?

Bedürfnisse sind unsichtbare, unaustauschbare Motive im Innen, Strategien sind sichtbare, meist austauschbare Taten im Außen. Bedürfnisse sind unsichtbare, unaustauschbare Motive im Innen, Strategien sind sichtbare, meist austauschbare Taten im Außen. Das Bedürfnis ist somit der Zweck, die Strategie lediglich das Mittel zum Zweck. Bedürfnisse sind immer "gut", Strategien häufig äußerst zweifelhaft (zumindest für andere).

Beobachten vs. Bewerten

Beobachten vs. Bewerten

Du kannst bewerten und urteilen, was das Zeug hält. Und dich dabei jedes Mal erhöhen und andere erniedrigen. Fühlt sich zwar manchmal toll an und stabilisiert vorübergehend (!) dein Selbstwertgefühl.

BIBER

BIBER

Der BIBER ist das Akronym für einen fünfstufigen Reiz-Reaktions-Mechanismus