Ärger vorbeugen: Deine 5 Handlungsfelder im Überblick
Wenn du Ärger vorbeugen willst, kannst du dies auf fünf Ebenen bzw. Handlungsfeldern tun und idealerweise in genau dieser Reihenfolge (siehe auch verlinkte Inhalte weiter unten):
Wenn du Ärger vorbeugen willst, kannst du dies auf fünf Ebenen bzw. Handlungsfeldern tun und idealerweise in genau dieser Reihenfolge (siehe auch verlinkte Inhalte weiter unten):
Suche erst Konsens. Und dann Kompromiss. Und betrachte den Gegenüber als Freund oder Kooperationspartner. Augenhöhe wählen ist gut, aber wenn du auch noch partnerschaftlich denken kannst, beugst du noch viel besser vor. Partnerschaftlich denken heißt: Dein Gegenüber und du, ihr zählt gleichermaßen. Sein Leid ist dein Leid und dein Leid ist sein Leid.
Nachdem du zunächst Konfliktrisiken antizipiert, dich stabilierst, ggf. isolierst und dich austariert hast, ist es jetzt an der Zeit, dich mit deinem Gegenüber zu identifzieren.
Nachdem du XXX, XXX ...
Stelle fest, was ist, ohne zu interpretieren, ohne zu bewerten und ohne zu urteilen. Betrachte was ist, ohne dem Wahrgenommenen eine Bedeutung zu geben, ohne Verlangen oder Ablehnung. Drei Beispiele:
Es gibt einen ganz einfachen Zusammenhang: Wer viel erwartet, kann oft enttäuscht werden. Umgekehrt: Wer wenig erwartet, wird weniger oft (vom Leben) enttäuscht. Daher gilt: Je weniger Erwartungen, desto unabhängiger und je unbhängiger desto seltener die Enttäuschungen. Trenne dich also von so vielen Erwartungen wie möglich und genieße den sich einstellenden Frieden mit der Welt,
Du begegnest deinem Umfeld herarchie- und angstfrei , und zwar auf Augenhöhe, unabhängig von Rang, Macht oder Organigramm (> Transaktionsanalyse: 5 Ich-Zustände)
Du zeigst "situationsangemessen" alle "beziehungsrelevanten" Aspekte, ob Gedanken, Gefühle, Wünsche, Sorgen, etc. - gerade und v.a. bei "Grenzüberschreitungen", denn Schweigen wirkt oft wie Zustimmung und wehre den Anfängen. Integrität heißt, dass du das, was du denkst auch sagst und das, was du sagst auch tust. Wobei du nicht alles sagen musst, was du denkst, denn du kannst aus Rücksichtsnahme auf eine Wahrheit verzichten. Aber was aus deinem Mund kommt, ist stets deine (zugewandte) Wahrheit - keine Lüge, keine Manipulation, keine sonstige Abweichung von deinem idealen Selbst.
Du fühlst dich kooperativ mit allen (Mit-)Menschen verbunden, unabhängig von Alter, Geschlecht, Rang, Ethnie oder sonst eines soziodemographischen Merkmals. Das Leid deines Gegenübers ist dein Leid. Die Fraude deines Gegenübers ist deine Freude.
Du begegnest deinem Umfeld rechnungsfrei: Du hast alle offenen Rechnungen bzw. unerledigten Geschäfte aus der Welt geschafft, indem du alles ausgesprochen und verziehen hast.
Abgesehen von Krankheiten oder Verletzungen gilt: Es geht dir körperlich gut, wenn du genug (!) geschlafen, gegessen und getrunken hast. Das klingt banal, und genau deshalb wird diese Grundvoraussetzung für Belastbarkeit bzw. Resilienz häufig übersehen.
Auch wenn nicht alle (!) deine Bedürfnisse erfüllt sind - bei wem ist das schon so - so sind doch alle deine wesentlichen (!) Bedürfnisse erfüllt. Ob Frieden oder Freiheit oder Sicherheit oder ... - werde dir bewusst, was du "unbedingt" brauchst und erfülle dir alle diese. Denn wenn deine Kernbedürfnisse erfüllt sind, können die da draußen veranstalten, was sie wollen, es wird dich nicht wirklich umhauen ...